Identity Management im Krankenhaus
Es ist keine neue Erkenntnis: viele Krankenhäuser in Deutschland sind IT-technisch nicht auf dem neuesten Stand. Veraltete Systeme und Strukturen, mangelnde Ressourcen und nicht zuletzt die daraus resultierenden fehlenden Möglichkeiten, Dinge zu verändern, sind einige der gegenwärtigen Probleme. Mit einem Identity Management System, wie dem FirstWare IDM-Portal, lassen sich Freiräume für die IT schaffen.
Index
Kliniken im Notstand
Nicht erst seit dem Ausbruch der Corona-Epidemie sind viele Krankenhäuser überlastet und personell unterbesetzt. Neben Ärzten und Pflegepersonal fehlen IT-Fachleute, die die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben und vor allen Dingen auch umsetzen können.
Denn die Wahrheit sieht doch so aus: Anstatt sich um zukunftsgerichtete Projekte zu kümmern, versinkt die IT in alltäglichen Betriebsthemen. Für die Einführung neuer Technologien mangelt es schlichtweg an Zeit und Personal.
Digitalisierung per Gesetz
Dabei hat sich der Druck seit 2020 durch das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) intensiviert. Dieses in 2020 in Kraft getretene Gesetz setzt das ambitioniertes Ziel, das deutsche Gesundheitswesen zu modernisieren. Es stellt Finanzen zur Verfügung, die für Investitionen in Krankenhäusern genutzt werden dürfen. So können wichtige Themen, wie
- digitale Infrastruktur
- moderne Notfallkapazitäten
- IT- und Cybersicherheit
- Hightech-Medizin
- und vieles mehr
endlich vorangetrieben werden.
Das KHZG setzt einen engen zeitlichen Rahmen, in dem die Fördergelder ausgeschöpft werden müssen. Ansonsten fließen diese Mittel Ende des Jahres 2023 an den Bund zurück. Der Personalmangel wirft jedoch Fragen auf:
Wie wollen wir das schaffen?
Wer soll das umsetzen?
Leider kann dem Fachkräftemangel auch mit zusätzlichen Millionen Euro an Fördergeldern nicht sofort entgegengewirkt werden.
Mit Identity Management die Krankenhaus-IT entlasten
Ein wesentlicher Bestandteil eines gut funktionierenden Krankenhauses ist ein verlässliches Identity Management System, auch IAM-System genannt.
Es befreit die IT von Routineaufgaben im Bereich der Benutzerverwaltung. Zudem eröffnet es neue Möglichkeiten, die Mitarbeiter in die Umsetzung der zukunftsorientierten Projekte zu integrieren.
Das FirstWare IDM-Portal der FirstAttribute AG ermöglicht:
eine effektive Benutzerverwaltung als auch
ein automatisiertes Berechtigungsmanagement
Dank der anwenderfreundlichen Oberflächen des IDM-Portals, können auch Mitarbeiter aus anderen Fachabteilungen (wie der Personalabteilung) neue Benutzer anlegen. Sie übernehmen die Datenpflege und die Zuordnung der passenden Gruppen im Hintergrund. Dazu müssen sie weder das Active Directory noch das Konzept von Berechtigungsgruppen verstehen.
Vereinfachte Benutzerverwaltung mit dem IDM-Portal
Mit dem IDM-Portal lassen sich zahlreiche Aufgaben der Benutzerverwaltung vereinfachen, wie:
- Anlegen, Bearbeiten und Löschen der Benutzerkonten
- automatische Zuordnung von Abteilungs- und Berechtigungsgruppen
- inklusive Genehmigungsworkflows mit Sicherheitsstufen
- Delegation von Benutzerverwaltungsaufgaben an Fachabteilungen
- Rollenbasierte Zugriffskontrolle auf Daten
- Automatisierte und zeitgesteuerte Prozesse (automatische Befüllung von Eingabefeldern, automatische Passwortgenerierung und vieles mehr)
- Self Service Portal für das Update persönlicher Daten
- schnell implementiertes und immer aktuelles Mitarbeiter-Telefonbuch
Die IT behält zu jeder Zeit die Kontrolle. Ein detailliertes Logging garantiert eine Nachvollziehbarkeit aller Aktivitäten im IDM-Portal.
Integrierte Genehmigungs-Workflows für zusätzliche Sicherheit
Im Krankenhaus optimiert das IDM-Portal nicht nur die Benutzerverwaltung. Es verbessert die Sicherheit der Zugriffsberechtigungen auf Mitarbeiterdaten und Anwendungen.
Dank eines mehrstufigen Genehmigungs-Workflows können mehrere Entscheider eingebunden werden. Beantragt ein Mitarbeiter Berechtigungen für bestimmte Programme, Laufwerke oder Geräte, erhält der im Portal hinterlegte Genehmiger eine Nachricht. Er kann dem Antrag demzufolge zustimmen (oder ihn ablehnen). Der zweite Genehmiger erhält eine Benachrichtigung und kann den Antrag freigeben.
Durch passgenaue Zugriffsberechtigungen, die via dem IDM-Portal gesetzt werden, sind alle sensiblen Daten und IT-Ressourcen geschützt. Gruppenmitgliedschaften und Attribute werden automatisch verwaltet und zeitgesteuert. Diese Zeitsteuerung ermöglicht, für einzelne Gruppenmitglieder vorab auch Elternzeit, Schichtdienste und sonstige Abwesenheiten zu berücksichtigen.
IDM-Portal in der Krankenhaus-Fachpresse
Lesen Sie zum Thema Berechtigungsmanagement auch den Artikel in der Fachpresse “Das Krankenhaus”. In der Ausgabe 9.2021 finden Sie den Artikel “Automatisiertes Berechtigungsmanagement im Krankenhaus”.
Sollten Sie Interesse haben, das Identity Management in Ihrem Krankenhaus auf den aktuellen Stand zu bringen, so kontaktieren Sie uns gerne umgehend. Wir stehen Ihnen Rede und Antwort auf alle Ihre Fragen.